Badulla ist die Endstation der Eisenbahnlinie von Kandy, die durch zahlreiche Tunnel, fruchtbare Berglandschaften und endlose Teeplantagen führt. Der Zug fährt gößtenteils nur 20 bis 30 km/h, so daß man die Aussicht wirklich in Ruhe genießen kann. An Wochenenden und Feiertagen sind die Züge allerdings oftmals sehr voll, in der 2.Klasse sieht es manchmal etwas besser aus, einige Züge führen am Ende einen 1.Klasse Aussichtswagon mit großen Glasfenstern mit, der lohnt den Aufpreis allemal!  Noch schöner ist die Fahrt durch die Berge nur mit dem Motorrad, wenn das Wetter mitspielt. Leider sind die höher gelegenen Ort oftmals nebelverhangen oder es kann auch mal tageland regnen. Vor einer geplanten Bergtour sollte man sich also über die derzeitigen Wetterverhältnisse informieren, z.B. im Internetcafe unter http://www.wetteronline.de/Srilanka.htm. Badulla rühmt sich, das angenehmste Klima Sri Lankas zu bieten. Die Luft ist hier sehr klar und relativ trocken, es ist selten heiß, meistens angenehme 20 bis 25 Grad tagsüber. In Badulla wird der berühmte Uva-Tee umgeschlagen, der in den umliegenden Bergen geerntet wird. Ansonsten bietet die Kleinstadt zwar nicht viel Sehenswertes, ist aber eine nette Durchgangsstation für Reisen in die Berge oder demnächst vielleicht wieder für Reisen an die Ostküste. 4Km nördlich kann man über einen sehr schönen, 1,5km langen Fußweg zu den 58m hohen Duhinda-Falls gelangen. Ebenfalls ein Umschlagsort für Tee aber auch Gemüse und Obst ist der "Luftkurort" Banderawela. Noch etwas höher gelegen (1230m) ist es hier entsprechend auch etwas kühler und besonders im Sommer fällt hier sehr wenig Niederschlag, da einige Höhenzüge den Südwest-Monsun abhalten. Kommt man aus Richtung Tissamaharama bzw. Welewaya, empfiehlt es sich, die A-4 zu nehmen, die über Beragala nach Haputale führt. Die Strecke führt durch ausgedehnte Wälder und atemberaubende Berglandschaften mit tollen Ausblicken, weist aber auch teilweise extreme Steigungen auf. Da ist mit unerer 50ccm Honda nur noch erster Gang angesagt. Direkt an der Strasse liegt der Diyaluma Wasserfall, mit über 200m Höhe der sechsthöchste der Welt. Haputale selbst liegt auf einem Bergpass in 1400m Höhe. Besonders morgens ist es hier oftmals neblig und windig, herrscht aber mal klare Sicht kann man u.U. bis zur Südküste sehen. Außer einigen schön gelegenen Guesthäusern und einem Gemüsemarkt bietet Haputale zwar auch nicht viel Sehenswertes, nach dem anstrengenden Aufstieg per Moped machen wir hier aber gerne einen Tag Rast. Allgemein sollte man in den Bergen außer an ganz klaren Tagen schon einge leichte Regenkleidung und etwas wärmere Kleidung dabei haben. Wie überall im Bergland können sich sehr schnell einige Wolken zusammenballen und es kann dann plötzlich empfindlich kühl und nass werden. Hört der Regen mal garnicht wieder auf, kann man die Fahrt auch im Zug weiter fortsetzen. Auch mit dem Motorrad ist das möglich (siehe mit dem Motorrad ). 
 

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