Hat man Colombos Vororte erstmal hinter sich gebracht, wird es ab Kalutara Richtung Süden landschaftlich immer reizvoller und der Strand schöner und sauberer. In Beruwela ist er dann wirklich weiß und sehr sauber mit bis ans Meer reichenden Kokoshainen. Ein vorgelagertes Korallenriff hält die grossen Brecher ab, so daß man hier ausgezeichnet schwimmen kann. Vor der Küste eine kleine Insel mit Leuchtturm, die man mit dem Boot besuchen kann. Sehenswert auch der Fischerhafen im Norden Beruwelas. Alles könnte so schön sein, wenn Beruwela nicht eine der Hochburgen des Pauschaltourismus wäre und dadurch leider auch die Preise dem Geldbeutel der Besucher angepaßt wurden.
Etwas weiter südlich liegt der kleine Ort Alutgama, der eine ruhigere und preiswertere Alternative zu seinen bekannten Nachbarorten bietet. Bekannt ist Alutgama für seine besonders schmackhaften Austern. Nochmal 2 km weiter folgt dann Bentota, wo man einen richtigen Ort vergeblich sucht. Eigentlich besteht Bentota nur aus dem 40 Hektar großen Tourist-Complex, der bereits ihn den 70er Jahren begonnen wurde. Hier finden sich zahlreiche Hotels, Restaurants, Shopping-Centers mit gehobenem Preisniveau. Auch einen optisch recht ansprechenden Robinson Club gibt es am Strand. Es werden Surfboards und Segelboote verliehen. Viele Pauschaltouristen verlassen während ihres 2-3 wöchigen Sri Lanka Urlaubs die Anlagen allenfalls in klimatisierten Bussen zu Sightsseing-Touren. Die nächsten kleineren Orte Induruwa, Kosgoda, Ahnungalle und Ambalangoda weisen ebenfalls alle schöne Strände auf und sind weitere preiswerte Alternativen zu den beiden B-Orten. Ambalangoda wirkt zwar auf den ersten Blick etwas schmutzig und ungeordnet, bietet aber noch eine ganze Menge typisch srilankischer Kleinstadtatmosphäre und günstige Einkaufsmöglichkeiten für Haushaltswaren (Taschen und Rucksäcke!), Obst und Gemüse und die hier hergestellten Masken. Interessant ein Besuch im Maskenmuseum (426 Patibendimulla) oder im Mask-Centre an der Main Road.

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